Für Warnhinweise gelten strikte gesetzliche Vorgaben – wir zeigen Ihnen, welche das sind und was sie beinhalten.
Klare und verständliche Warnhinweise leisten einen entscheidenden Beitrag zur Unfallverhütung in Unternehmen. Doch welche Normen und Richtlinien sorgen dafür, dass diese Hinweise überall einheitlich und leicht erkennbar sind?
Die wichtigsten Vorgaben
➡️ DIN EN ISO 7010:
Die Standard-Norm für Sicherheitskennzeichen. Sie sorgt durch definierte Symbole, Farben und Formen dafür, dass Warnsymbole weltweit einheitlich und leicht verständlich sind. Egal, ob Feuerlöscher, Notausgang oder elektrische Gefahren – die Symbole sind überall gleich und sofort erkennbar.
➡️ DIN EN 82079-1:
Diese Norm legt die Anforderungen an die Erstellung von Gebrauchsanleitungen fest. Sie stellt sicher, dass alle Sicherheitshinweise und Warnungen in den Anleitungen präzise und benutzerfreundlich formuliert sind, damit jeder sie versteht.
➡️ ANSI Z535:
In den USA ist diese Norm das Gegenstück zur DIN EN ISO 7010 und somit hier der Standard für Sicherheitskennzeichen. Sie gibt die spezifische Gestaltung vor und stellt durch definierte Farben, Formen und Symbole sicher, dass sie auffällig und klar verständlich sind.
➡️ Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV):
In Deutschland regelt die BetrSichV, wie Arbeitsmittel und Maschinen zu kennzeichnen sind. Sie verpflichtet Arbeitgeber dazu, durch klare Warnhinweise potenzielle Gefahren sichtbar zu machen und ihre Mitarbeiter bestmöglich zu schützen.
Werden diese Normen und Richtlinien korrekt angewendet, sinkt die Wahrscheinlichkeit von Unfällen im Betrieb erheblich. Sie sorgen für eine sichere Arbeitsumgebung und minimieren Verletzungen der Mitarbeiter.
Für die schnelle Erkennbarkeit von Warnhinweisen sorgen die verschiedenen Farben, die in der DIN EN ISO 7010 definiert sind. Nächste Woche gehen wir genauer auf die jeweiligen Bedeutungen und Anwendungsgebiete ein.