Warnhinweise sind allgegenwärtig, ob auf Maschinen, Chemikalienbehältern oder an Baustellen. Sie begegnen uns überall im Alltag und in der Arbeitswelt.
Ihre Hauptaufgabe: Die Gesundheit der Mitarbeiter schützen und Gefahren leicht verständlich kommunizieren.
In der Praxis helfen eindeutige Warnhinweise, Unfälle zu verhindern, indem sie Personen über Gefahren informieren und ihnen Handlungsanweisungen geben. Sie senken die Unfallrate in gefährlichen Umgebungen und sorgen für eine sicheren Arbeitsplatz.
Zur Vereinheitlichung und weltweiten Verständlichkeit von Sicherheitskennzeichnungen gibt es Normen und Vorgaben, die aufgrund der immer weiter voranschreitenden Globalisierung an die internationalen Standards angeglichen wurden. Diese beinhalten umfangreiche Informationen vom Aufbau der Schilder und Hinweise, über die zu verwendenden Farben bis hin zur korrekten Platzierung.
Auf diese vier Bereiche gehen wir in den kommenden Wochen genauer ein:
10.10.2024: Warum Warnhinweise?
Der Einsatz von Warnhinweisen ist nicht nur eine rechtliche Notwendigkeit, sondern auch eine zentrale Sicherheitsmaßnahme in Unternehmen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsschutzes und dienen dazu, potenzielle Gefahren rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
Ohne klar erkennbare Warnhinweise riskieren Unternehmen nicht nur Unfälle und gesundheitliche Schäden ihrer Mitarbeiter, sondern auch rechtliche Konsequenzen.
Wer festlegt, welche Sicherheitskennzeichnungen notwendig sind und wie sie in der Praxis helfen, Unfälle zu verhindern, zeigen wir in diesem Beitrag.
17.10.2024: Normen und Vorgaben
Warnhinweise unterliegen strikten gesetzlichen Vorgaben. In Europa spielt die Norm DIN EN ISO 7010 eine zentrale Rolle, damit Sicherheitskennzeichen einheitlich und klar verständlich sind. Diese definiert Symbole für Gefahrenstellen und beschreibt, welche Piktogramme, Formen und Farben verwendet werden müssen. In den USA dagegen legt die ANSI Z535 spezifische Anforderungen an die Gestaltung von Warnhinweisen fest.
In Deutschland gibt die DIN EN 82079-1 zudem vor, welche sicherheitsrelevanten Informationen einschließlich der Warnhinweise in Gebrauchsanweisungen enthalten sein müssen.
Diese Woche zeigen wir Ihnen, wie die Normen zusammenhängen und was genau sie vorgeben..
24.10.2024: Farbgebung von Warnhinweisen
Die Farben von Warnhinweisen sind nicht willkürlich gewählt, sondern folgen klaren Richtlinien und spielen eine entscheidende Rolle bei der schnellen Erkennbarkeit.
So stehen gelb, rot, blau und grün jeweils für einen bestimmten Bereich im Sicherheitskonzept. Durch diese weltweit standardisierte Farbgestaltung können Personen unabhängig von ihrer Sprache die Bedeutung eines Warnhinweises intuitiv erfassen.
In welchen Fällen die jeweilige Farbe eingesetzt wird und auf was zu achten ist, schauen wir uns in diesem Beitrag an.
31.10.2024: Normgerechter Aufbau
Beim Aufbau und Gestaltung von Sicherheits- und Warnhinweisen richten sich viele Hersteller nach der Norm ANSI Z535.6. Die US-Norm und ihre Vorgaben sind international anerkannt und einige Vorgaben wurden in der DIN EN 82079-1 auch für den deutsch-europäischen Markt übernommen.
In der Praxis hat sich die sogenannte SAFE-Methode etabliert. Hier kann sich jeder die wichtigsten Elemente eines Sicherheits- oder Warnhinweises in vier definierten Schritten herleiten.
Im letzten Beitrag zeigen wir, welche das sind und wie sie helfen, den normgerechten Aufbau einzuhalten.
Auch wenn das Thema rund um Warnhinweise im betrieblichen Alltag zusätzlichen Aufwand bedeutet, bleibt es ein sehr wichtiger Baustein, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.