Es ist viel passiert in diesem Jahr und wir wollen Ihnen einen Überblick zu den wichtigsten Punkten geben.
Wir haben den Rückblick in zwei Bereiche aufgeteilt:
Zuerst schauen wir auf die wichtigsten Entwicklungen in der Branche der Technischen Dokumentation und anschließend noch auf die internen Neuerungen bei midok®.
Große Neuerungen
1) Künstliche Intelligenz
In diesem Jahr sorgten die rasanten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz für Aufmerksamkeit. KI setzt sich schnell im Alltag durch.
Teilweise ist schon von einer Revolution der Lebens- und Arbeitswelt die Rede. Zum Beispiel bei der Informationsbeschaffung oder beim Erstellen von Texten kann die KI viel Zeit und Arbeit sparen.
Kann KI uns das Denken abnehmen? Wir haben darüber in einem Artikel nachgedacht
KIs wie ChatGPT werden in immer mehr Bereichen verwendet. Schon bald wird es sich so selbstverständlich anfühlen, als wäre sie schon immer da gewesen.
Deshalb beschäftigen wir uns auch bei midok® mit den neuen Entwicklungen beim Thema KI und wie sich diese auf unsere Branche auswirken.
Bereits im Mai haben wir einen Artikel zu dem Thema veröffentlicht, schauen Sie gerne nochmal rein.
Dort lesen Sie auch, warum die KI für Betriebsanleitungen und andere Technische Dokumentationen nur bedingt geeignet ist.
Wir behalten das Thema mit all seinen Chancen und Grenzen im Auge, um unsere Arbeit so effizient wie möglich zu gestalten.
2) Neue Maschinenverordnung
Ab dem 20.01.2027 wird eine neue Maschinenverordnung gelten, die die aktuelle Maschinenrichtlinie ersetzt und einige Veränderungen für Sie als Hersteller mit sich bringt.
Da wir Sie bei dem Übergang bestmöglich unterstützen möchten, haben wir bereits in diesem Jahr die ersten Schritte gemacht. Auch, wenn es bis zur Einführung noch 3 Jahre dauert.
Zum Beispiel gab es 2023 schon intern regelmäßige Meetings, bei denen wir uns gemeinsam die Inhalte der neuen Verordnung erarbeitet haben. Parallel passen wir unsere Arbeitsprozesse entlang der neuen Verordnung an.
3) Neue Entwicklungen zum Thema UKCA-Kennzeichnung
In Großbritannien löst die UKCA-Kennzeichnung die für die EU greifende CE-Kennzeichnung ab, die prinzipiell gleichzusetzen ist. Sie betrifft ansässige Hersteller und Importeure, die Produkte in Großbritannien in Umlauf bringen.
Dieser Alleingang bei der Kennzeichnungspflicht ist nach wie vor ein ständiges Hin und Her. So auch in diesem Jahr, wo die britische Regierung Anfang August bekannt gab, dass die endgültige Umstellung von CE auf UKCA über 2024 hinausgeht.
Die Gesetzeslage in Sachen UKCA verändert sich so schnell, dass man leicht den Überblick verlieren kann
Ursprünglich sollte UKCA schon Anfang 2021 eingeführt und bis zum 1. Januar 2022 endgültig umgesetzt werden. Da jedoch einiges nicht so lief wie geplant und die Wirtschaft länger für die Umsetzung benötigt als gedacht, verschob sich die landesweite Umstellung immer wieder.
Schließlich sollten CE-Kennzeichen bis zum 31. Dezember 2024 aus dem Vereinigten Königreich verschwinden. Da aber auch dieses Datum nicht realistisch ist, musste die britische Regierung Anfang August die Verlängerung auf unbekannte Zeit bekanntgeben. Ein Ende der Übergangsfrist steht aktuell nicht fest.
Das heißt, dass Hersteller auch über den 31. Dezember 2024 hinaus Produkte mit CE-Kennzeichnungen auf dem britischen Markt in Verkehr bringen dürfen. Trotzdem ergibt sich durchaus ein Marketing-Vorteil für alle, die eine UKCA-Kennzeichnung erfüllen, da diese bei britischen Kunden lieber gesehen wird.
Wir wissen um die Schwierigkeit, herauszufinden, welche Bedingungen für eine rechtskonforme Kennzeichnung zum geplanten Zeitpunkt vorliegen. Ständig kommen Aktualisierungen, Beiblätter und Sonderregelungen hinzu.
Um Sie auf die sichere Seite zu bringen, ist midok® beim Thema UKCA-Kennzeichnung immer up to date. Wir führen Sie durch den Vorschriftendschungel, damit Sie von rechtskonformen Lösungen und Planungssicherheit profitieren. Und das unabhängig davon, auf welcher Seite des Ärmelkanals Sie ansässig sind.
Neues bei midok®
Natürlich haben auch wir uns weiterentwickelt und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Gerne lassen wir Sie an den wichtigsten Punkte aus 2023 teilhaben:
1) So viele Angestellte wie noch nie
Was uns besonders gefreut hat:
Aufgrund der guten Auftragslage hatten wir die Möglichkeit, zwei neue Mitarbeiter bei midok® begrüßen zu dürfen. Unser Team wächst immer weiter und davon profitieren auch Sie.
Nicht nur, weil wir jetzt mehr Aufträge und Aufgaben parallel bearbeiten können. Sondern auch, weil jeder neue Mitarbeiter neues Know-How mitbringt und wir so immer stärker werden. Wir konnten unser Angebot erweitern und Sie somit noch effektiver und umfangreicher unterstützen.
Das midok®-Team grüßt Sie aus der Fränkischen Schweiz
2) Gemeinsamer Wandertag zur Feier des 1000. Projekts
Der nächste Meilenstein wurde 2023 erreicht: Das 1000. Projekt für midok®!
Um das zu feiern, machten wir mit dem gesamten Team einen Wandertag in der Fränkischen Schweiz. Genauer gesagt in Pottenstein. Es war ein sehr schöner Ausflug, der neben unserem Körper auch zusätzlich unseren Zusammenhalt weiter gestärkt hat.
Deshalb laufen bereits die Planungen für das nächste Event. Mal schauen, welchen Meilenstein wir dann feiern werden.
Den kompletten Reisebericht finden Sie hier im Artikel vom 16. November.
3) Explosionsschutz (ATEX) professionalisiert und intensiviert
Explosionsschutz ist eine gesetzliche Verpflichtung für jedes Unternehmen, das Maschinen und Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen betreibt. Im Vordergrund steht der Schutz der Angestellten und die Bewahrung der Maschinen vor schweren Schäden.
Da wir das als ein sehr wichtiges Thema erachten, hat unsere Mitarbeiterin Katja eine entsprechende Weiterbildung gemacht. Sie hat sich tiefgehend mit dem Thema auseinandergesetzt und ist auf dem neuesten Stand.
Deshalb sind wir jetzt in der Lage, Ihnen Technische Dokumentation nach der ATEX-Richtlinie anzubieten.
Diese fällt sehr umfangreich aus, da der Gesetzgeber strenge Vorgaben an die Sicherheitsvorkehrungen macht und deren Einhaltung eine entsprechende Ausbildung erfordert.
Nur wenn die Sicherheitsbestimmungen korrekt ausgearbeitet und dokumentiert werden, sichern Sie sich als Hersteller und Betreiber rechtlich ab und schützen Ihr Personal vor den Folgen eines Unfalles.
4) Social-Media-Aktivität
Auch wir haben erkannt, dass Social-Media immer wichtiger wird. Selbst in unserer konservativen Branche findet sie immer mehr Beachtung und hilft, unser Wissen weiterzugeben und zu erklären, was genau wir eigentlich Tag für Tag für unsere Kunden machen.
Außerdem ergeben sich auf diesem Wege neue Möglichkeiten, wertvolle Kontakte zu knüpfen. Dadurch entsteht nach und nach ein Netzwerk, in dem wir uns gegenseitig unterstützen können.
Dieses Jahr neu auf unserer Website: unser Blog als Wissensspeicher für Sie
Zusätzlich hat unser eigener Blog dieses Jahr das Licht der Welt erblickt.
5) Höchster Umsatz in der Unternehmensgeschichte
midok® ist stärker aus der Corona-Krise hervorgekommen und als Ergebnis hatten wir das erfolgreichste Jahr seit Gründung des Unternehmens.
Deshalb sind wir sehr dankbar für unsere zahlreichen Kunden, die uns 2023 vertraut haben und denen wir mit unserer Expertise helfen durften. Gerade in der aktuell wirtschaftlich unsicheren Zeit sind vertrauensvolle und zufriedene Geschäftspartner wichtig.
Aber das soll noch nicht der Gipfel sein. Im nächsten Jahr werden wir genauso weitermachen und neue Ziele erreichen.
Es war also ein spannendes und erfolgreiches Jahr. Jetzt freuen wir uns sehr auf 2024, wo einiges geplant ist. Was genau, erfahren Sie nächste Woche im Jahresausblick.
Wir hoffen, Sie sind genauso zufrieden mit Ihrem Jahr 2023 und wünschen Ihnen einen guten Rutsch.