In einer PV-Anlage sind einige elektrische Geräte und Komponenten enthalten, die im Anwendungsbereich der Niederspannungsrichtlinie liegen. Diese regelt hier die grundlegenden Anforderungen, um die Sicherheit von Installateuren und Betreibern zu gewährleisten.
Wir bei midok® erstellen auch für diese wichtige Branche der erneuerbaren Energien die notwendigen Installations- und Gebrauchsanleitungen. So z. B. für die SENEC GmbH, die europaweit zu den führenden Anbietern für innovative Energie- und Speicherlösungen in Privathaushalten gehört.
In diesem Bereich ist die Nachfrage seit Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im Jahre 2000 stark gestiegen. Denn anfangs lohnte es sich finanziell vor allem wegen der sogenannten Einspeisevergütung, die jeder Betreiber für Solarstrom erhält, den er in das öffentliche Stromnetz einspeist.
Doch diese ist kontinuierlich gesunken, sodass aus damals 50 ct/kWh jetzt nur noch 7,1 ct/kWh bzw. 8,2 ct/kWh (abhängig von der Anlagengröße) geworden sind.
Auch Teile von PV-Anlagen fallen unter die Niederspannungsrichtlinie
Neues EEG für mehr Attraktivität
Um die Anschaffung von PV-Anlagen wieder attraktiver zu machen, hat die Bundesregierung im Juli 2022 reagiert und das EEG 2023 verabschiedet. Das beinhaltet unter anderem:
- Abschaffung von Umsatz- und Einkommenssteuer auf PV-Anlagen bzw. auf die Einspeisevergütung
- Wegfall der 70-%-Einspeisebegrenzung
- Deutlich höhere Vergütungssätze für PV-Anlagen mit Volleinspeisung (10,9 ct/kWh bzw. 13 ct/kWh)
Einspeisung oder Eigenverbrauch – Was lohnt sich mehr?
Trotz dieser Verbesserungen sollten Sie Ihre Anlage für minimale Stromkosten auf möglichst hohen Eigenverbrauch auslegen. Denn der Strom aus dem öffentlichen Netz kostet ca. 35 ct/kWh, weshalb Sie im Vergleich zur Einspeisevergütung deutlich mehr sparen.